Dr. med. Elke Weller
Praxis für Ärztliche Psychotherapie
Praxissschwerpunkt: tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie liegt die Überzeugung zugrunde, dass unsere Reaktionen und Wahrnehmungen vom Unterbewusstsein bestimmt sind.
Belastende Konflikte, für die keine Lösungsmöglichkeiten existieren, werden zunächst nur scheinbar gelöst, in Wirklichkeit aber verdrängt. Wiederholen sich solche Situationen, verfestigt sich ein inneres Reaktionsmuster. Seelische Belastungen werden ins Unterbewusstsein verschoben, um nicht mehr spürbar zu sein.
Durch einen vermeintlichen inneren Kompromiss werden unangenehme Gefühle abgewehrt. Diese können sich in Form von Symptomen äußern: z.B. depressive Verstimmungen, Angstzustände, körperliche Symptome ohne organische Ursachen.
Schwerpunkt der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist es, Grundkonflikte eines Menschen zu erkennen und bei deren Lösung zu helfen. Meist stammen solche Konflikte aus der Kindheit und werden immer wieder aktualisiert. Je heftiger jemand auf etwas scheinbar Banales reagiert, umso wahrscheinlicher ist es, dass ein alter Konflikt angesprochen wurde. Solche Konflikte werden früher oder später auch in der therapeutischen Beziehung erlebt und spürbar. Sie können im geschützten therapeutischen Rahmen verarbeitet und idealerweise aufgelöst werden.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist im Gegensatz zur Psychoanalyse zeitlich begrenzt und der Patient liegt nicht auf der Couch. Und auch wenn Konflikte aus der Kindheit betrachtet werden, so geht der Fokus immer wieder auf das Hier und Jetzt zurück.
Häufig gestellte Fragen rund um die Psychotherapie
Psychotherapie ist eine Behandlung von seelischen Erkrankungen mit Hilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, Verhalten sowie das Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.
Das wichtigste Kriterium für eine Psychotherapie ist das eigene, subjektiv empfundene Leid. Hieraus resultiert die Motivation zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eigenen Lebensstil und der eigenen Geschichte. Patienten, die eine Psychotherapie machen möchten, sollten in der Lage sein, sowohl sich als auch ihr Denken und Verhalten hinterfragen zu lassen. Der Wunsch an sich zu arbeiten und sich verändern zu wollen sollte vorhanden sein.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Therapieverfahren, die sich in Methode und Krankheitskonzept unterscheiden. Von den gesetzlichen Krankenkassen werden derzeit folgende Verfahren anerkannt und bezahlt: Analytische Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Systemische Therapie und Verhaltenstherapie.
Psychotherapie ist in Deutschland eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Für eine z.B. tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie können je nach Schwere bis zu 100 Stunden genehmigt werden.
Für privat versicherte Patienten gelten die Bedingungen ihres Versicherungsvertrages, die sich von Kasse zu Kasse unterscheiden. Frage Sie bei Ihrer Privaten Kasse nach und lassen Sie sich die entsprechenden Antragsformulare zuschicken. Beihilfeberechtigte Patienten müssen bei der zuständigen Beihilfestelle Antragsformulare anfordern.
Vor Beginn einer Psychotherapie finden Probegespräche statt. Hierbei wird u.a. auch geprüft, ob die „Chemie“ stimmt. Eine vertrauensvolle Arzt-Patient-Beziehung ist für den Verlauf der Psychotherapie sehr wichtig. Vorgehensweise, Therapieziele und voraussichtliche Therapiedauer werden besprochen und festgelegt. Dann wird gemeinsam ein Antrag bei der zuständigen Krankenkasse gestellt.
Wenn Sie sich zu einer Therapie entschieden haben und diese von Ihrer Krankenkasse genehmigt wurde, schließen Sie gleichzeitig mit dem Therapeuten/der Therapeutin einen Therapievertrag. Diese/r verpflichtet sich, Ihnen einen regelmäßigen verlässlichen Termin anzubieten und Sie zu behandeln. Es werden Regelungen getroffen, wie mit Terminabsagen umzugehen ist: Wenn freiwerdende Termine nicht innerhalb von 48 Stunden besetzt werden können, wird ein Ausfallhonorar fällig, welches Ihre Krankenkasse nicht für Sie übernimmt.
Um einen Termin für eine Sprechstunde bei einem Psychotherapeuten / einer Psychotherapeutin zu bekommen, kann auch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg unter der Telefonnummer 116 117 vermitteln. Voraussetzung für die Vermittlung eines Facharzttermins innerhalb von vier Wochen ist das Vorliegen einer ärztlichen Überweisung mit einem Dringlichkeitscode. Dabei handelt es sich um einen zwölfstelligen Code, der auf die Überweisung aufgedruckt ist. Der Hausarzt/Die Hausärztin stellt die dringliche (codierte) Überweisung aus. Bei Überweisung ohne Code findet keine Vermittlung innerhalb von vier Wochen statt. Anspruch auf einen Termin bei einem von Ihnen gewünschten Therapeuten gibt es leider nicht.
In meiner Praxis bin ich telefonisch nur zu bestimmten Zeiten erreichbar, die auf meinem Anrufbeantworter und auf meiner Homepage angegeben werden. Therapieplatzanfragen können nur zu diesen telefonischen Sprechzeiten erfolgen.
Da Psychotherapie eine Leistung der Krankenkasse ist, brauchen Sie wie bei jedem Arztbesuch Ihre Versichertenkarte.
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Dr. med. Elke Weller
Fachärztin für Neurologie-Psychotherapie
Im Wasserfall 18
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